Von internationalen Team-Konflikten zu Synergien - Praxis-Beispiele



1. Bi-nationales Team zur Produktionsverlagerung nach Asien

Probleme:
— Qualitäts-Vorgaben des abgebenden deutschen Leitwerks trafen auf niedrigere Qualifikations-Niveaus vor Ort.
— Hinzu kamen Arbeitsplatz-Sorgen in Deutschland sowie Personalmangel und Fluktuation in Asien.

Problemlösung:
Duale Win-Win Strategie mit verschiedenen Maßnahmen zur Personalentwicklung, für jede Seite differenziert UND zugleich auf die andere Seite bezogen und sich gegenseitig unterstützend:
In Asien:
— Interkulturelle Mitarbeiter-Führung
— Qualifizierung lokaler Mitarbeiter
— Bindung lokaler Mitarbeiter.
In Deutschland:
— Interkulturelle Mitarbeiter-Entwicklung
— Förderung internationaler Employability
— Personal-Einsatzplanung und -Entwicklung.

{Dual Strategy: Singapore Airlines are a striking example of the great benefits of synergy management. This made Singapore Airlines the world's Number One airline year after year. Their strategy manages inherent tensions, above all the Cost AND Quality dilemma. “Not only can you do both, you must do both.” (Barry Johnson) Read his “Reflections: A Perspective on Paradox and Its Application to Modern Management - A polarity lens for appreciating Dual Strategy cultures in response to paradoxes in organizations”, in: Journal of Applied Behavioral Science 2014 50: 206. "http://jab.sagepub.com/content/50/2/206" }


Lösungen für bi-nationale Teams:
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blue train


2. Deutsch-Amerikanisches Team von Produktentwicklern

Probleme:
Deutsches Engineering und US-Amerikanisches Marketing bissen sich. Zugespitzt:
— „Das müssen wir noch verbessern!“ gegen „Reicht doch. Auf den Markt damit!“
Die Folge waren gegenseitige Vorwürfe:
— „Deutsches Over-Engineering! Zu langsam!" gegen „Unausgereifte US-Produkte! Zu viele Reklamationen!“

Frühere interkulturelle Trainings hatten zwar geholfen, aber nicht genug.

Problemlösung:
Ausgehend von den gegenseitigen Kritiken - und sie akzeptierend - lenkten wir dann den Blick auf die dahinterstehenden Stärken beider Seiten. Aus “bestem Engineering“ und „bestem Marketing“ entwickelten wir eine detaillierte Win-Win-Strategie mit den beiden Polen „Number One in Products“ und „Number One in Markets“ - bei gleichzeitiger Kontrolle der Schwächen.

Diese duale Strategie stärkt erheblich die Synergien im Team für das gemeinsam formulierte Oberziel: „Outperform Competitors“. Statt Polarisierung nun Polaritäts-Management! - Mehr dazu auch in der Fallstudie.
{Polaritäts-Management, englisch „Polarity Management“: Zur Vertiefung siehe polaritypartnerships.com}


Kooperation im bi-nationalen Team:
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Das bringt die Augen zum Leuchten: Wenn frühere Kontrahenten sagen: „Jetzt verstehe ich Dich!“ und „OK! So machen wir’s!“





3. Internationales Team für ein Change Management Projekt

Probleme:
Ein internationales Team für ein weltweites Change Management Projekt soll die Strategie dazu entwickeln. Im Strategie-Team treffen aber gleich mehrere Konflikte aufeinander - wie so oft im internationalen Business. Zunächst auf der formalen Ebene die verschiedenen Kommunikationsstile:

  1. Deutsche direkte Kommunikation trifft auf asiatische gesichtswahrende Kommunikation. „Klare Worte“ hier, ungewollt manche anderen verletzend und verschließend, gegenüber Schweigen oder „hmm“ dort. Das wiederum macht Deutsche und einen US-Amerikaner, klare Worte gewohnt, entweder ahnungslos: "Die haben ja keine Einwände geäußert." Oder zumindest ratlos: "Die sagen einfach nichts."
    Dann wird‘s umso schwieriger, die Differenzen zu erkennen, sie ruhig statt gekränkt zu besprechen und erst recht einvernehmlich zu überwinden. Doch die Differenzen auf der inhaltlichen Ebene sind noch gravierender, nämlich:
  2. Unterschiedliche Perspektiven zwischen Zentrale und Auslandsgesellschaften.
  3. Bewahrer gegen Veränderer.

Problemlösung:
Auch hier hilft Polaritäts-Management. 3 Strategien überbrücken die vom Team definierten Differenzen. Das sind ihre Pole:

  1. „Communicating Clearly“ AND „Communicating Face-saving“.
  2. „Central Steering“ AND „Local Implementation“.
  3. „Stability“ AND „Change“.

Mehr dazu gern in einem Beratungsgespräch oder einer für Ihren Fall skizzierten Synergie-Matrix.
"Communicate Clearly“ AND „Communicate Face-saving“: Wieder so ein Paradox! Aber auch hier ist beides zugleich machbar. Diese Fähigkeit ist einerseits kulturell und individuell unterschiedlich verteilt, andererseits für reibungsloses Arbeiten in internationalen Teams besonders wichtig. Darum kann eine Trainingseinheit, respektvoll UND verständlich zu kommunizieren, eine der Maßnahmen zum Team-Erfolg sein.}




Zur Fallstudie:
Deutsche Ingenieure — Amerikanische Vertriebler
Zur Fallstudie:
Deutscher Kollegialer Stil — Asiatischer Direktiver Stil



Gute internationale Teams sind die Bausteine einer besseren Welt.

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Dr. Michael Buchmann
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